


Neuigkeiten
Demokratietag
„Was soll denn das sein?“, haben sich sicher viele gefragt. Die Idee entstand in der Lehrerkonferenz. Eine machte den Vorschlag, alle wussten sofort, wie wichtig das Thema ist und stimmten bei der Abstimmung dafür.
Die Kolleginnen und Kollegen bereiteten ganz unterschiedliche Workshops vor, der Bürgermeister wurde eingeladen und wollte sofort mitmachen und am 13. Oktober war es soweit.
In ganz unterschiedlichen Workshops gingen die Schülerinnen und Schüler der Frage nach, welchen Wert eine demokratische Lebensweise hat.
Als „Rasende Reporter“ war die SMV auf dem Schulgelände auf der Suche nach Eindrücken und Antworten:
Frau Walter bot das „Planspiel Storchenbach“ an. Hier wurde das Problem mit dem Verkehr in Storchenbach besprochen. In einer Gemeinderatssitzung wurde verhandelt, ob eine Umgehungsstraße in Storchenbach Sinn macht.
Um das Athener Scherbengericht ging es bei Herrn Huss. Im Spiel „Werwolf im alten Athen“ mussten sich die Teilnehmer verteidigen, um nicht als Sündenböcke gewählt zu werden. Das Spiel zeigte auf spannende Weise, wie leicht Vorurteile entstehen können und wie wichtig Zusammenhalt und Gerechtigkeit in einer Gemeinschaft sind.
Zur Meinung stehen und diskutieren übten Fünft- und Sechstklässler bei Herrn Eisenmann. Sie spielten ein Spiel, in dem sie sich bei Aussagen wie z.B. „Jeder muss ein Haustier haben“ auf einen Platz in einer Reihe stellen mussten. Diese reichte von „finde ich nicht“ bis „stimme ich voll zu“. Danach mussten sie begründen, warum sie an dieser Stelle standen. Gar nicht so einfach!
Bei Herrn Fouquet haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich die Hausordnung unserer Schule angeschaut. Dabei konnten sie in einer offenen Diskussion die schon bestehenden Regeln hinterfragen und Verbesserungen vorschlagen.
Wasserspender für die Schule? Windräder, ja oder nein? „Es ist alles gar nicht so einfach, wie wir uns das immer vorstellen. Vieles ist zu teuer.“, so eine 9.Klässlerin nach der spannenden Talkrunde „Demokratie – was bringt mir das?“ , die Bürgermeister Ulrich Bünger anbot.
Zu Beginn hat dieser einen Einblick gegeben, was man so als Bürgermeister oder Gemeinderat für Aufgaben hat. Er erklärte, welche unterschiedlichen Meinungen im Gemeinderat aufeinandertreffen und welche demokratischen Regeln gelten. Um uns das Thema näherzubringen hat er mit uns ein Rollenspiel gemacht, in dem wir die Gemeinderäte waren.
Beim Thema „Windräder“ wurde uns bewusst, dass jede Entscheidung Folgen hat. Wer sich gegen Windräder entscheidet, muss damit leben, dass die Gemeinde die entgangene Pacht durch höhere Steuern oder Abgaben wettmachen muss.
Im Workshop „Demokratie in Bewegung“(angeboten von Frau Kübler und Frau Rackow) durften wir ein Bild, inspiriert von Keith Harring, malen, in dem es um Demokratie und Meinungsfreiheit geht. (Neo)
In „Demokratie und Sport“ (Leitung: Herr Nawatny / Herr Steinborn) haben wir darüber geredet, wie Demokratie im Sport eigentlich ist. Wir haben dazu ein Spiel gespielt, bei dem wir den Boden nicht berühren durften. Zuerst waren wir überfordert. Mit unserem Team mussten wir dann besprechen, wie wir das schaffen konnten. Danach hat es geklappt! (Kim)
„Respekt vor sich selbst und vor anderen lernen“ konnten wir bei Frau Rehm. Hier haben wir über unsere Würde geredet. Was Respekt ist und wie man ihn den anderen Menschen zeigen kann. Anschließend haben wir Arbeitsblätter dazu bearbeitet und uns darüber ausgetauscht. Der Workshop hat mir sehr gefallen, weil ich gelernt habe, wie wichtig gegenseitiger Respekt ist.
Das waren längst nicht alle Workshops, aber auch die Reporter konnten schließlich nicht überall sein. Nach allem was man gehört hat, war der erste Demokratietag am Bildungszentrum ein Erfolg und vermutlich der Beginn einer wunderbaren Tradition an unserer Schule.





