von Joel Kleinknecht, 10b

Gerade in Zeiten einer Pandemie wird viel über die Digitalisierung an Schulen diskutiert. Um eine bessere Beziehung zwischen den Schulen und der Politik herzustellen, trafen sich Mitte März der Ortsverband der SPD in Wildberg, die Schulleitung des Bildungszentrums Wildbergs, vier SchülerInnen der Schule, der Bürgermeister Wildbergs und natürlich die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken zu einem digital stattfindenden Austausch.

Zu Beginn des Gesprächs gab es eine kurze Vorstellungsrunde und einen allgemeinen Überblick über häufige und schwerwiegende Probleme, welche vor allem durch die SchülerInnen der Abschlussklassen auf den Punkt gebracht werden konnten: So fehle es an vielen Endgeräten für die SchülerInnen und selbst wenn diese vorhanden sind, fehle es oft an den digitalen Kompetenzen, sowohl bei SchülerInnen als auch bei LehrerInnen. Eine Lösung für diese Problematik bestünde darin, die Digitalisierung noch weitaus vermehrt in den Präsenzunterricht einzubauen und sich weiterhin tiefergehende Fähigkeiten bezüglich der digitalen Medien anzueignen. Doch auch das Internet lässt auf dem Land oftmals zu wünschen übrig und ein Ausbau ist sehr teuer.

Starke Kritik an der digitalen Ausstattung der Schulen kommt aber auch seitens der Lehrerschaft. Herr Sickinger, zuständig für die digitalen Medien der Schule, meint: „Es fehlt ein bisschen Einsatz für die Kinder sowie Geld, welches lieber für die Großkonzerne verwendet wird.“ Doch für Saskia Esken sind es nicht die Lernrückstände, die bei ihr Sorgen auslösen. Insbesondere die drohende Perspektivlosigkeit der SchülerInnen bereiten ihr Sorgen.