Bildungszentrum Wildberg (Druckversion)

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Artikel vom 15.07.2022

Alle Achtklässler bekommen ein Tablet

Hoch erfreut zeigten sich Realschulrektor Eugen Blumenstock und Realschullehrer Sebastian Bauer, als sie vor interessierten Eltern der Jahrgangsstufe 7 das neu erarbeitete Projekt der Tabletklassen vorstellen durften. Dass es dabei um weitaus mehr geht, als einem Trend zu folgen, machten sowohl Blumenstock als auch Bauer deutlich und so wird ab dem kommenden Schuljahr jede Schülerin und jeder Schüler der Klassen 8 mit einem Tablet ausgestattet sein. 

Die Zielsetzungen der Tabletklassen am Bildungszentrum sind dabei didaktisch durchdacht und inhaltlich sowie methodisch vielseitig. „Definitiv sollen die Tablets nicht in erster Linie dazu dienen, lediglich Suchmaschinen zu bedienen und zu recherchieren oder Lernvideos zu konsumieren. Wir haben ganz konkrete Lernziele erarbeitet, die wir im Rahmen unseres Konzeptes verfolgen werden“, weiß Sebastian Bauer zu berichten, der sich seit langem mit der Einrichtung von Tabletklassen beschäftigt. Vielmehr solle es, so Bauer, im Sinne des SAMR-Modells neben der reinen Substitution und Erweiterung von klassischen Heftinhalten auch darum gehen, an verschiedenen Geräten gemeinsame Dateien wie MindMaps oder digitale Pinnwände zu bearbeiten oder Lerninhalte in Form von selbst erstellten Lernvideos oder Podcasts neu zu gestalten. Somit kann der Einsatz digitaler Geräte im Sinne eines zeitgemäßen Unterrichtes erheblich dazu beitragen, die Medienkompetenz der Heranwachsenden zu schulen und ihre Lernorganisation zu verbessern. Das Kollegium am Bildungszentrum setzt die Lernziele damit ganz im Sinne des Unternehmers Peter Bartels, der die Digitalisierung nicht als Ersatz für den Menschen ansieht. Vielmehr erweitere diese seine Möglichkeiten, wenn man beispielsweise an die problemlose und papiersparende Verteilung von Arbeitsdateien oder Hefteinträgen denkt. 

Nach Projekten wie dem Bau einer großen Sporthalle für die Gemeinde, der aufwändigen und exklusiven Neugestaltung des Pausenhofes, dem Betrieb eines Lehrschwimmbeckens oder der sehr guten digitalen Ausstattung der Klassenzimmer folgt nun ein weiterer und bedeutender Schritt, der das Bildungszentrum zu einem exzellent ausgestatteten Lernort macht und sich von anderen Schulträgern deutlich abhebt. Zudem achten Schule und Schulträger darauf, dass Lernchancen nicht abhängig von der finanziellen Lage einer Familie sein dürfen. Daher stellt die Stadt Wildberg jeder Schülerin und jedem Schüler der Klassen 8 kostenlos ein Tablet zur Verfügung und mittels eines Leihvertrages ist auch gesichert, dass bei defekten Geräten ein schneller Ersatz gewährleistet sein wird. 

Das Projekt der Tabletklassen ist nur ein weiterer Baustein der Digitalisierungsoffensive am Bildungszentrum. Um dieses Projekt gewinnbringend umsetzen zu können, wurde in den Vorjahren ein Umfeld geschaffen, das Unterricht am Zahn der Zeit ermöglicht. Durch die Ausstattung der Klassenzimmer und Fachräume mit Großbildschirmen, einem flächendeckenden W-LAN und einer eigenen „BZW-(Next-)Cloud“ sorgten Schule und Stadt für eine Ausstattung, die diese Tabletklassen nun gewinnbringend ermöglicht. Eugen Blumenstock ist es als Rektor der Schule ein Anliegen, hierbei die Unterstützung der Kommune Wildberg hervorzuheben: „Besonders lobenswert erwähnt werden müssen bei all unseren Digitalisierungsschritten Herr Bacinger und sein Team von der IT-Abteilung der Stadt, die uns jederzeit professionell und schülerbezogen unterstützen.“  

Sebastian Bauer freut sich auf die Arbeit im Rahmen des neuen Projektes Tabletklassen. Für ihn ist es eine Chance, sich mit den Heranwachsenden weiterzuentwickeln und den Unterricht in seiner Qualität und Attraktivität zu optimieren. „Gerade in der Organisation bieten die Tablets viele Vorteile. Sie helfen bei der Ordnung von Materialien, Arbeitsblätter können nun ressourcen- und platzsparend ausgeteilt werden und im Krankheitsfall ist es nun ein leichtes, Aufschriebe digital auszutauschen. 

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