Für die sechsten Klassen des Bildungszentrums stand Mitte April ein weiteres Highlight des Schuljahres auf dem Stundenplan. Gemeinsam mit Schulsozialarbeiterin Stephanie Müller und ihren Klassenlehrern besuchten die Schülerinnen und Schüler Katrin Heinkes Theaterstück „´Mobbing´ – wenn Ausgrenzung einsam macht“.

Zu Beginn eines Schuljahres findet sich eine neue Klasse, in der sich auch die beiden Mädchen Franziska und Laura befinden, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Franziska wirkt aufgrund ihrer wenig reflektierten Sozialisation selbstsicher und attraktiv, Laura eher still sowie unsicher und bei Konflikten fühlt sie sich schuldig. Diese ungute Gemengelage führt dazu, dass sich große Spannungen zwischen beiden entwickeln, worunter vor allem Laura in der Folge zunehmend massiv zu leiden hat. „Mobbing“ ist während der gesamten Handlung ein rasant und fesselnd erzähltes Jugendtheaterstück über Ausgrenzung und Schikane. Beeindruckt und zugleich betroffen zeigten sich die Schülerinnen und Schüler von der ausnahmslos realistisch dargestellten Handlung, bei der sich unweigerlich wichtige Fragen des Zusammenlebens stellten. Warum werden Menschen zu Opfern und was bringt andere Menschen dazu, zu mobben? Wie kann man sich als Opfer gegen Mobbing und Cybermobbing wehren? Im Anschluss an die gelungene Aufführung bekamen die Zuschauer die Möglichkeit, mit den Schauspielern in Kontakt zu treten und allgemeine Fragen zu diesem Stück zu stellen.