Sucht und Drogen – So lautete das Thema aller siebten Klassen über zwei Tage am Bildungszentrum Wildberg. Das Ziel dabei ist es, die Jugendlichen über die erheblichen Gefahren aufzuklären, die legale und illegale Drogen für das Individuum und die Gruppe haben.

Im Rahmen von Vorträgen, Workshops, zielgerichteten Spielen und einem eindrücklichen Theaterstück erfuhren die Heranwachsenden viel über einzelne Drogen und den Teufelskreis, der ihr Konsum mit sich bringt.

Ein Highlight der Drogenpräventionstage bildete dabei sicherlich eine Theateraufführung des Galli Theaters. In diesem Stück ist die gerade erwachsen gewordene Denise bereits abhängig. Sie hängt an der Partydroge Chrystal Meth; Gründe für den Drogenkonsum sind vor allem Probleme im Elternhaus, was die Protagonistin zur Flucht in Einsamkeit und Drogen führt. Übermäßiger Drogenkonsum, schulische sowie private Pläne, massive gesundheitliche Folgen und das Abrutschen in kriminelle Strukturen sind eindrückliche und beängstigende Folgen, die das Leben der Hauptdarstellerin von nun an prägen. Überraschend kam das Ende des dramatischen Stückes: Denise bekommt eine zweite Chance, wenn sie unter den 95 Heranwachsenden mindestens eine Person findet, die ihr verspricht, keine Drogen zu nehmen und täglich mindestens eine Stunde ihre individuellen Talente pflegt.  

In der Nachbesprechung des Theaterstückes sowie in zahlreichen weiteren Workshops erhielten die Schülerinnen und Schüler ausreichend Raum für ihre Gedanken. Organisiert wurden die Sucht- und Drogenpräventionstage durch das Bildungszentrum Wildberg. Dabei kooperierten die Realschullehrerin Hanna Zakowski sowie die Schulsozialarbeiterin Sarah Pirk mit der Fachstelle Sucht in Calw, dem Jugendtreff Wildberg, der Polizei und dem Galli Theater aus Altensteig.