Fundgrube
Erlebnistag am Bildungszentrum sorgt für Begeisterung
Nach der Ausgabe der Halbjahresinformationen hatten es sich die Schülerinnen und Schüler am Bildungszentrum redlich verdient, einen Tag durchzuatmen und gemeinsam einen Schultag der besonderen Art zu erleben, der vor allem die Gemeinschaftspflege und die Möglichkeit zur Wahrnehmung außergewöhnlicher Unterrichtsangebote zum Ziel hatte. Dabei durften die Heranwachsenden aus vierzehn unterschiedlichen Angeboten wählen, um gemeinsam mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern den Erlebnistag 2023 zu einem besonderen Tag werden zu lassen.
Spricht man mit den Realschullehrern Susanne Scheffler und Volker Eisenmann, die sich als Organisatoren des Erlebnistages verantwortlich zeigen, so kamen sie in diesem Jahr schon vor der Durchführung der Schulveranstaltung regelrecht ins Schwärmen: „So viel in der Schule, so viele tolle Angebote. An der Zahl sind es 14 Möglichkeiten, aus denen unsere Schüler wählen können. Das hatten wir in der Qualität so noch nie“. Dass diese Begeisterung nicht unbegründet war, zeigte sich dann während der Durchführung, bei der die Schülerinnen und Schüler die gemeinsame Zeit ohne klassischen Unterricht sichtlich genossen.
Dabei ist das Bildungszentrum mit seiner exzellenten Ausstattung bestens geeignet für die Durchführung eines solchen Erlebnistages. Gleich in beiden Schulküchen wurde eifrig gekocht. Während die Heranwachsenden in der oberen Schulküche einen vom Männerkochkurs Wildberg organisierten Kochkurs mit Drei-Gänge-Menü belegen durften, zauberten die jungen Köche in der weiteren Schulküche ein Partybuffet, das unter anderem mit leckeren Tortillas, Salaten und Frikadellen aufwarten konnte.
Auch im Musiksaal und im Werkraum wurden die Sinne der Teenies eifrig geschult, entstanden doch unter Anwendung verschiedener Tontechniken tolle Gegenstände aus Ton und die Schulung des Gehöres stand im Musiksaal im Mittelpunkt. Mit digitalem Mischpult, Lautsprechern oder Mikrofonen wurde dort eifrig experimentiert und erste Erfahrungen in Licht- und Tontechnik konnten gesammelt werden.
Ebenfalls künstlerisch begabte Schülerinnen und Schüler waren im Raum der Bildenden Kunst am Werk, als sie ein Luftbild mit Acrylfarben im Rasterverfahren auf einer Leinwand zu einem Kunstwerk zusammenfügten. Im Physiksaal hingegen waren Lerneffekt und Spaß garantiert. Dort ging es mit Hilfe der zahlreich vorhandenen Fischertechnik-Baukästen darum, beim Bau eines Karussells oder Leuchtturms Technik spielend zu begreifen und so das bei vielen Heranwachsenden zweifelsohne vorhandene Interesse an technischen Vorgängen zu vertiefen.
Eine zunehmend größere Bedeutung am Bildungszentrum erlangt das Projekt „Erste Hilfe“. Im Rahmen dieses Angebotes durften interessierte Schülerinnen und Schüler lebensrettende Sofortmaßnahmen erlernen. Zudem dient dieser Baustein des Erlebnistages auch dem kontinuierlichen Aufbau eines Schulsanitätsdienstes an der Schule.
Traditionell wartet der Erlebnistag am Bildungszentrum mit umfangreichen Sportangeboten auf, spielt doch gerade dieses wichtige Element schulischen Lebens seit vielen Jahren eine besondere Bedeutung im Schulcurriculum der Realschule mit bilingualem Zug. Während die Sporthallen mit dem Mannschaftsspiel Friskey sowie einem Tischtennisturnier voll ausgelastet waren, wagte sich eine weitere Gruppe mittels GPS-Geräten zur gemeinsamen Schatzsuche auf die Wildberger Augenblickrunde, einer Wanderroute auf der städtischen Gemarkung.
Doch nicht nur an der Schule wurde eifrig Sport betrieben, denn ab dem frühen Vormittag starteten zahlreiche Busse zu bekannten Sportstätten nach Herrenberg, Freudenstadt und Bad Liebenzell. Während die Schülerinnen und Schüler im Panoramabad Freudenstadt großen Spaß an der Benutzung der Rutschen und Sprungtürme zeigten, drehten die Wildberger Heranwachsenden in der Eislaufhalle Bad Liebenzells eifrig ihre Runden. Für alle kletterbegeisterten Teenies bot das Boulderzentrum Rox in Herrenberg beste Möglichkeiten, unterschiedlich anspruchsvolle Kletterparcours zu bezwingen und neue Erfahrungen an der Kletterwand zu sammeln.
Wer das Sporthotel Aramis in Nebringen kennt, zeigt sich in der Regel angetan von den dort gegebenen Möglichkeiten. Auf den zahlreichen Badminton- und Squashfeldern sowie einem Klettercourt fanden Schülerinnen und Schüler der Klassen acht bis zehn vielfältige Möglichkeiten, bekannte Sportarten zu intensivieren und neue Formen der Bewegung zu erproben.
