Bildungszentrum Wildberg (Druckversion)

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Artikel vom 03.12.2020

Ganztageskonzept mit pädagogischem Tiefgang

Schülerhaus am Bildungszentrum in Wildberg wird als Lern- und Lebensort erlebt   

Was an etlichen anderen Sekundarschulen noch immer in den Kinderschuhen steckt, ist an den Schulen Wildbergs seit vielen Jahren zur Institution geworden, so auch am Bildungszentrum, an dem das Schülerhaus eine besondere Form der Ganztagesschule darstellt. Bildung und Betreuung gehen dort gekonnt Hand in Hand.  Die pädagogischen Fachkräfte Jürgen Kraft und Anke Schmid arbeiten mit den Realschullehrkräften Patricia Kober und Judith Walter an einer für die Kinder unterhaltsamen und gewinnbringenden Rhythmisierung des offenen Ganztagesbetriebes, die Aspekte wie Betreuung, soziales Leben und gemeinsames Lernen in einen guten Einklang bringen.   

„Besonders stolz sind wir darauf, dass wir es mit unserer offenen Form der Ganztagesschule schaffen, ein pädagogisch hochwertiges Betreuungsangebot zu schaffen, das die Kinder der Schule passend zur jeweiligen Familiensituation besuchen können. Die Kinder können eben auch nur an den Tagen am Ganztagesbetrieb teilnehmen, an denen diese Betreuung wirklich notwendig ist. Dass diese Möglichkeit geschaffen werden konnte, ist eine echte Stärke unseres Modells“. Spricht man mit Jürgen Kraft, einem der pädagogischen Leiter des Schülerhauses, so wird die Überzeugung, mit der er das über viele Jahre gewachsene Modell vertritt, sofort spürbar.    

Im Frühling, Sommer und Herbst befinden sich die Heranwachsenden viel an der frischen Luft, sorgen doch ein großes Schulgelände, weite Grünflächen, das Kleinspielfeld und vor allen Dingen auch der liebevoll angelegte und gepflegte Schulgarten für jede Menge Abwechslung zu den in den Nachmittagsplan integrierten Lernzeiten, in denen Lehrkräfte der Realschule für eine fundierte Lern- und Hausaufgabenbetreuung sorgen. „So geht Kooperation von Schule und außerschulischen Partnern und wir sind froh, dass das Miteinander zwischen Herrn Kraft und Frau Schmid sowie uns als Lehrerkollegium so gut gelingt.“, zeigt sich auch Judith Walter überzeugt von ihrer täglichen Arbeit mit den Kindern im Schülerhaus.   

Sollte das Wetter dann mal nicht zum Zeitvertreib an der frischen Luft anregen, ist das Schülerhaus auch im Indoorbereich bestens ausgestattet, weiß Jürgen Kraft zu berichten. „Neben einem Kicker, einer Sofaecke, der Turnhalle mit all ihren Angeboten sowie der Schülerbücherei stehen den Schülern zahlreiche Gesellschaftsspiele zur Verfügung.“ Als passionierter Legobauer findet es Jürgen Kraft immer wieder faszinierend, welch tiefgründige Gedanken sich die Schülerinnen und Schüler während seinen Angeboten zum „kreativen Bauen“ und Basteln machen.   

Dass das Schülerhaus aktuell als Gemeinschaft toll funktioniert, wird auch daran deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler aktuell an einem „lebendigen Adventskalender“ basteln und die Freude wird groß sein, wenn jedes Kind seine Geschenke erhalten hat. „Diese Idee gibt uns eine besondere Zeit mit den Kindern, denn mit einem Punsch, einer besinnlichen Geschichte und etwas zum Essen stiften wir Gemeinschaft und die Kinder kommen nach einem anstrengenden Schulalltag zur Ruhe, ich würde schon sagen: Stress wird erheblich reduziert.“  Jürgen Kraft zeigt sich überzeugt: „Die Kinder kommen gern und das ist grundlegend das, was uns Freude macht und dazu auffordert, dieses Angebot motiviert weiterzuentwickeln.“   

Aktuell arbeitet auch das Schülerhaus unter Berücksichtigung der Pandemie unter leicht veränderten Bedingungen, ohne dabei die grundlegende Konzeption beschneiden zu müssen. Die Heranwachsenden wurden in zwei altersgerechte, voneinander getrennte Gruppen geteilt, die AHA+L-Regeln werden intensiv berücksichtigt und während der Lernzeiten hat jedes Kind seinen eigenen Platz, von dem aus die Lehrkraft mit dem notwendigen Abstand mit dem Kind arbeitet.  

Link zur Konzeption des Schülerhauses

http://www.bildungszentrum-wildberg.de//aktuelles/neuigkeiten